Behandlung von Krampfadern
Als Krampfandern, Varkose, Varikosis oder Varizen bezeichnet man geschädigte Venen im Bereich der Beine. Der Mediziner spricht von Varizen
Wer mit beiden Beinen im Leben steht und von Krampfadern geplagt wird, weiß: Krampfadern sehen nicht nur unschön aus, sondern verursachen auch zahlreiche Beschwerden, die sowohl bei der beruflichen Tätigkeit als auch im privat Alltag äußerst unangenehm sein können.
Häufig sind die Betroffenen erblich vorbelastet (Krampfadern „liegen“ in der Familie). Es handelt sich dabei um eine angeborene bindegewebs- und Venenwandschwäche, die mit dem Alter zunimmt. Bewegungsmangel, stehende oder sitzende Tätigkeiten, Übergewicht und falsches Schuhwerk tragen außerdem dazu bei, dass sich Krampfadern bilden.
Der fortwährende Druck des Blutes auf die Venenwände erweitert die Venen, so dass die Venenklappen nicht mehr funktionsgerecht schließen. Das Blut sackt in den Venen zurück, es staut sich und der Innendruck erhöht sich. Die Venenwände dehnen sich weiter, sie werden dicker, verlängern und schlängeln sich. Es bilden sich kleine sack- und knotenartige Verformungen, die erbsen- bis walnussgroß und sogar noch größer werden können.
Welche Maßnahmen im Einzelfall sinnvoll sind, auch um schwerwiegendere Folgen zu vermeiden, kann am besten der Arzt entscheiden. Die Erfahrung lehrt, dass man sich manche Unannehmlichkeiten erspart, wenn man schon bei den ersten Anzeichen von Krampfadern ärztlichen Rat und Hilfe in Anspruch nimmt.
Zur Vorbeugung empfiehlt die Deutsch Venenliga:
Lieber laufen und legen, statt sitzen und stehen.
Weitere Tipps.

Kompressionsstrümpfe bzw. Kompressionsstrumpfhose, Klasse

1 bis 2, um besonderen Belastungssituationen besser

vorzubeugen

Nach längerem Sitzen oder beim Stehen auf den Zehen wippen

Kneippsche Güsse und Wassertreter (Kaltwasserreiz)

Bewegung, zügiges Gehen und Wandern

Schwimmen oder Radfahren

Gesunde Ernährung mit ballaststoffreicher Kost